Mahnwache der Paderborner Seebrücke

1645 Menschen starben im letzten Jahr auf ihrer Flucht im Mittelmeer. Diesen
Menschen gedachten mehr als 20 Personen bei der monatlichen Mahnwache der
Paderborner Seebrücke in der Western Straße. Bei der Mahnwache waren aber nicht
nur Aktivistinnen von der Seebrücke Paderborn beteiligt, sondern auch Menschen,
die von der Aktion aus der Presse oder durch Mund zu Mund Propaganda erfahren
hatten. Die Bilder der Seenotrettungsschiffe, die im Dezember zur Weihnachtszeit
durch die Presse gingen, hat noch einmal eine besondere Betroffenheit ausgelöst. So
war der Redebedarf groß. Es wurde diskutiert, wie man den Menschen, die sich in
einer Notlage befinden, helfen könnte. Dabei war die Situation an der Polnisch-
Balarussischen Grenze ebenso Thema wie die Situation im Mittelmeer Thema. Es
bestand ein allgemeines Unverständnis, dass Deutschland und die gesamte EU ihrem
Anspruch die Menschenrechte zu wahren, nur unzureichend gerecht wird.
Die Seebrücke Paderborn versteht sich als Teil einer bundesweiten Bewegung für
sichere Fluchtwege und gegen das Sterben an den Außengrenzen von Europa. Die
Arbeitsgruppe trifft sich jeweils am letzten Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr im
Sputnik Hinterzimmer.

Erster Mittwoch im Monat Seebrücke Mahnwache in der Westernstraße

Am kommenden Mittwoch 05.12. um 18 Uhr wird es wieder eine Mahnwache vor
der Franziskaner Kirche geben.
Damit gedenkt die Seebrücke Paderborn der toten geflüchteten Menschen im
Mittelmeer. Im Jahr 2021 ertranken dort mindestens 1645 Kinder, Männer und
Frauen. Die Seebrücke Paderborn kritisiert, dass die private Seenotrettung massiv
behindert wird.
Erst kurz vor Weihnachten ging durch die Presse, wie die Sea-Eye mehr als 200
Menschen vor dem Ertrinken rettete und dann mehrere Tage auf einen sicheren Hafen
warten musste. Die Sea-Eye wird von der evangelischen Kirche und von
unterschiedlichen Bistümern unter anderem von Paderborn finanziell unterstützt.
Das zentrale Mittelmeer ist auch im Jahr 2021 eine der tödlichsten Fluchtrouten der
Welt geblieben. Alle sechs Stunden starb dort im Schnitt ein Mensch auf der Flucht
Richtung Europäische Union. Während die EU die staatliche Seenotrettung massiv
eingeschränkt hat, retteten zivile Seenotrettungsorganisationen im zentralen
Mittelmeer mehr als 7.000 Menschen aus Seenot.
Die Seebrücke Paderborn versteht sich als Teil einer bundesweiten Bewegung für
sichere Fluchtwege und gegen das Sterben an den Außengrenzen von Europa. Die
Arbeitsgruppe trifft sich jeweils am letzten Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr im
Sputnik Hinterzimmer.

Seebrücken Mahnwache bei Wind und Regen

Trotz stürmischen Wind und Regenschauern hat die Mahnwache zum Gedenken an die Ertrunkenen
im Mittelmeer stattgefunden. Vor der Franziskaner Kirche innerhalb des Weihnachtsmarktes
versammelten sich 15 Menschen und standen dicht gedrängt unter dem Vordach eines Geschäftes.
Sie gedachten all der Menschen, die Schutz brauchen vor Mord und Vertreibung und die einen Weg
in ein sicheres Land suchen. Trotz des widrigen Wetters hielten einige Menschen in ihren
Weihnachtseinkäufen inne und gaben über Bemerkungen ihre Zustimmung nach sicheren
Fluchtwegen kund. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit sei die Verantwortung füreinander wichtig.
Die nächste Mahnwache der Paderborner Seebrücke ist für den Mittwoch dem 05.01.2022 um 18
Uhr vor der Franziskaner Kirche geplant.

 

Ab Dezember wieder Seebrücke Mahnwache in der Westernstraße

Jeweils den ersten Mittwoch im Monat um 18:00 Uhr wird es wieder eine
Mahnwache in der Westernstraße in Paderborn geben.
Damit gedenkt die Seebrücke Paderborn der toten geflüchteten Menschen im
Mittelmeer. In diesem Jahr ertranken dort mindestens 1559 Kinder, Männer und
Frauen. Die Seebrücke Paderborn kritisiert, dass die Seenotrettung massiv behindert
wird.
In diesem Jahr organisierte die Seebrücke Paderborn unterschiedliche
Veranstaltungen zur Situation in Afghanistan. Die Bilder von den Menschen, die vor
den Taliban flohen, berührte viele Menschen auch in Paderborn und es bestand ein
Unverständnis, dass nicht mehr Menschen Schutz vor Gewalt gegeben wurde.
Die Seebrücke Paderborn versteht sich als Teil einer bundesweiten Bewegung für
sichere Fluchtwege und gegen das Sterben an den Außengrenzen von Europa. Die
Arbeitsgruppe trifft sich jeweils am letzten Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr im
Sputnik Hinterzimmer.
Momentan steht die Situation an der belarussisch-polnischen Grenze im besonderen
Fokus der Aufmerksamkeit. Die Mahnwache in Paderborn engagiert sich als Teil der
bundesweiten Protestbewegung gegen die europäische Abschottungspolitik. Der
Schutz vor Folter und Mord ist ein Menschenrecht.

Seebrücke Paderborn

Hallo und Willkommen auf der Website der Seebrücke Paderborn.
Die Website ist noch im Aufbau.

Aber schon bald werdet ihr hier auf dem laufenden gehalten und könnt alle unsere Texte lesen so wie wichtige Termine mitbekommen.

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